Geschichte und Gegenwart von Zwangsarbeit

Podiumsdiskussion zu Geschichte und Gegenwart von Zwangsarbeit

rerunthevoteZwangsarbeit ist kein rein historisches Phänomen. Formen unfreier Arbeit sind heute in zahlreichen Weltregionen Realität. Die Kampagne des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) gegen die skandalösen Arbeitsbedingungen auf den Baustellen der Fußball-WM 2022 in Katar und die jüngsten Berichte über Zwangsarbeit in der thailändischen Garnelenproduktion sind nur zwei Beispiele, die die Aktualität des Themas aufzeigen.

ITH

Anlässlich der 50. Internationalen Tagung der HistorikerInnen der Arbeiter- und anderer sozialer Bewegungen (ITH) zum Thema „Arbeit und Zwang: Formen von Zwangsarbeit in der Haus-, Dienstleistungs-, Landwirtschafts-, Fabriks- und Sexarbeit, 1850–2000“ findet in Wien eine Diskussionsveranstaltung zu „Geschichte und Gegenwart von Zwangsarbeit“ statt. Dabei werden gewerkschaftliche und historische Erkenntnisse und Erfahrungen zu unfreier Arbeit dargestellt und diskutiert.

  • Wie ist die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft im Rahmen unfreier Arbeitsverhältnisse globalhistorisch einzuordnen? Welche Typen unfreier Arbeitsverhältnisse sind erkennbar und welche Logiken zeichnen sie im Unterschied zu freier Arbeit aus?
  • Welche besonderen Phänomene von Zwangsarbeit beschäftigen die österreichische und die internationale Gewerkschaftsbewegung?
  • Welche konkreten Strategien gibt es, um aktuelle Formen von Zwangsarbeit vor dem Hintergrund einer globalisierten Arbeitswelt zu bekämpfen?
  • Wo ergeben sich Anknüpfungspunkte zwischen gewerkschaftlichen und wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen?

Es diskutieren:

Termin:
Mittwoch, 24. September 2014, 18:30 Uhr
ÖGB-Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, Saal „Wilhelmine Moik“

Um Anmeldung wird gebeten!

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