Wozu (kritische) Gewerkschaftsforschung?
Diskussionsveranstaltung am 27. November 2014
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags,
Rathausstraße 21, 1010 Wien
es diskutieren:
Klaus Dörre, Universität Jena
Franz Georg Brantner, Betriebsratsvorsitzender Herba Chemosan Apotheker AG, GPA-djp
Susanne Haslinger, Gewerkschaft PRO-GE
Moderation: Julia Hofmann, Johannes Kepler Universität Linz
Zur Diskussion:
Gewerkschaftliche Strategien und Praktiken stellen ein komplexes Forschungsfeld dar. Gewerkschaften agieren nicht nur auf gesellschaftlich umkämpftem Terrain, sondern sind selbst auch Orte von Auseinandersetzungen. Neben historischen Betrachtungen und deren Erkenntnisgewinn für die Gegenwart ist die aktuelle Verfasstheit von Gewerkschaften – vor dem Hintergrund von globalisierten Transformationsprozessen – ein gesellschaftspolitisch wichtiges Forschungsfeld. Insbesondere die aktuellen krisenhaften ökonomischen Entwicklungen stellen Gewerkschaften und damit auch die Gewerkschaftsforschung vor neue Herausforderungen und alte Probleme.
Die Veranstaltung geht zum einen der Frage nach der Bedeutung von Gewerkschaftsforschung (in Österreich)nach und fokussiert auf die Möglichkeiten und Grenzen des Erkenntnisaustausches zwischen Gewerkschaften und Wissenschaft.
Eine gemeinsame Veranstaltung von:
Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags
International Conference of Labour and Social History (ITH)
Institut für Gewerkschafts- und AK Geschichte
Institut für Politikwissenschaft, Uni Wien
Institut für Soziologie, JKU Linz