Zeit für Steuergerechtigkeit! Internationale gewerkschaftliche Aktionswoche.

Das Zusammenspiel von betrieblicher, überbetrieblicher und gesellschaftspolitischer gewerkschaftlicher Interessenvertretung am Beispiel der einer internationalen Aktionswoche für Verteilungsgerechtigkeit als Maßnahme gegen die Folgen der Finanzmarktkrise

Die Arbeitswelt und die betriebliche Interessenvertretung

Der Blick auf die Arbeitswelt im Rahmen der in Lehrveranstaltung durchgeführten Betriebsbesuche zeigt diese Welt zunächst vordergründig „vor Ort“, nämlich in den Betrieben bzw. an den Arbeitsplätzen. Eingebettet wird dieser Blick in die Beschäftigung mit allgemein strukturellen und auch globalen Entwicklungen der Veränderung von Arbeitsorganisation und Arbeitsprozessen, die in den Vorlesungen behandelt werden – mit den Inputs von Ulrich Brand und Roland Atzmüller.

Gewerkschaft: betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretung

Der Blick in die Arbeitswelt direkt im Betrieb ist auch der erste Ankerpunkt für die Verknüpfung mit Fragen nach dem Gegensatz von Unternehmens- bzw. ArbeitgeberInneninteressen und den Interessen der ArbeitnehmerInnen. Für letztere setzt sich „vor Ort“ in den Betrieben die betriebliche Interessenvertretung, der Betriebsrat, ein (soweit ein solcher in einem Betrieb von den Beschäftigten gewählt und eingerichtet wird). Die Betriebsräte sind ein unabdingbares Kernelement gewerkschaftlicher Strukturen. Die Gewerkschaft als Organisation fasst die ArbeitnehmerInneninteressen auf überbetrieblicher Ebene zusammen. Beide Aspekte – die betriebliche Interessenvertretung und ihr Verhältnis zur überbetrieblichen bzw. gewerkschaftlichen Organisation dieser Interessen, sind Gegenstand von Franz Georg Brantners Input.

Gewerkschaftliche Interessenvertretung als gesellschaftspolitischer Gestaltungsfaktor – Beispiel „Aktionswoche für Steuer-Gerechtigkeit“
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VO-Termine im Sommersemester 2012

AUFTAKTVERANSTALTUNG: „Arbeitswelt und Wissenschaft“
Werner Drizhal (GPA-djp, Dr.in Dwora Stein musste aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen)
Univ.-Prof. Dieter Segert (Institut für Politikwissenschaft)
Univ.-Prof. Ulrich Brand (Institut für Politikwissenschaft)

Dienstag, 13. März 2012, 18:00-20:30 Uhr
Hörsaal II, NIG
Universitätsstraße 7
1010 Wien

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Betriebsbesuch Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK):
Mittwoch, 21. März 2012, 12:00-15:30 Uhr
Treffpunkt: Wienerbergstraße 15-19
1100 Wien, vor dem Haupteingang

Betriebsbesuch Herba Chemosan Apotheker AG:
Donnerstag, 19. April, 14:30-18:00
Treffpunkt: Haidestraße 4
1110 Wien, vor dem Haupteingang

Betriebsbesuch General Motors Opel Wien GmbH:
Donnerstag, 26. April, 2012 um 10:00 Uhr
Treffpunkt: Groß Enzersdorfer Straße 59, 1220 Wien

Betriebsbesuch Austrian Airlines AG:
Montag, 07. Mai 2012, 12:00-15:30 Uhr
Treffpunkt: Flughafen Wien

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ABSCHLUSSVERANSTALTUNG:
Dienstag, 05. Juni 2012, 18.00 Uhr
Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck, Journalismus, Papier
Veranstaltungszentrum Vista 3
Alfred-Dallinger-Platz 1
1034 Wien
(U3 Schlachthausgasse, Straßenbahnlinie 18)

Arbeitswelt! Beschäftigte und Unternehmen in der Globalisierung.

In Anknüpfung an die gemeinsame Ringvorlesung„Globale Arbeitsverhältnisse – gewerkschaftliche Perspektiven?“ im Wintersemester 2010/2011 wird mit der Lehrveranstaltung „Arbeitswelt! Beschäftigte und Unternehmen in der Globalisierung“ der Dialog zwischen Wissenschaft und Gewerkschaften (GPA-djp) fortgeführt. Neben einer einleitenden Auftaktveranstaltung und einem abschließenden Reflexionsworkshop sind vor allem vier Exkursionen in Betriebe geplant. Bei diesen sollen sich die Studierenden einen Einblick in die betriebliche Realität in unterschiedlichen Branchen verschaffen und diese, nicht zuletzt vor dem Hintergrund von Globalisierungsprozessen, reflektieren.

Die Auftakt- und Abschlussveranstaltung sowie die Betriebsbesuche stehen allen interessierten Studierenden offen. Die Plätze für die Betriebsbesuche sind jedoch begrenzt und werden nach Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Die Anmeldung zu mindestens zwei Betriebsbesuchen ist unbedingt erforderlich!

Studierende, die die Lehrveranstaltung im Rahmen des Studienplanes absolvieren wollen, finden die Voraussetzungen dafür hier.